Last notes – create drum outros

Es gab eine Zeit, da hatten Studioaufnahmen einen richtigen Abschluss. Keine Fade-Outs, sondern so richtig mit „Peng-Bum“. Man hat sich durch den Song gekämpft und war ein braver Timekeeper. Jetzt ist es endlich soweit; das Outro naht. Das Studio gehört für wenige Sekunden allein dem Drummer. Je nach Temperament geht es dann zur Sache. Meist kurz und schmerzlos. Und wenn es zum Exzess kommt, über zwei Takte ausgedehnt! Da können Rockerinnen und Rocker der Gegenwart natürlich mit ganz anderen Längen dienen.

Nachfolgend sind fünf „Shorty-„Prototypen der Drum-Outros des frühen R&B und Rock ’n‘ Roll vorgestellt. 

Der minimalistische Klassiker

Kurz und schmerzlos: DA BUM!

Der minimalistische Feingeist

So wie der Klassiker, aber mit 16tel Noten.

Der Jazzer

Unerwartete Schlagabfolgen können ein letztes witziges Statement sein.

Der Dixieland-Drummer

Hat Spaß gemacht, war aber anstrengend. Endlich „durch“! So viel Erleichterung muss schon hörbar werdendürfen.

Der Beat-Drummer

Die strengen Blicke der Band-Kolleginnen und -Kollegen sind einem in den 50er Jahre Oldie-Bands sicher. Das Outro ist ein typischer „Beat Band Fill“ der britischen Bands der 60er Jahre.

Ich hoffe, der Artikel mag etwas zum Gestalten der Outros beitragen und vor allem hoffe ich, dass Ihr Spaß an den Beispielen habt. Die wohl witzigsten Drum-Outros sind übrigens bei Bill Haley zu hören. Eine wahre Fundgrube an Ideen zur Gestaltung der „letzten Noten“.

Bis dann und „Let there be Drums!“

Christian W. Eggers – 17. September 2023 (letzte Aktualisierung dieses Artikels am 17. September 2023)

Bildnachweis: pixaby.de; Autorin: flockine; Lizenz: pixabay-linzenz; Foto vom Artikelautor bearbeitet und mit Text versehen

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